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Portland

Auf unserem Stopp in Portland haben wir uns die Red Line gemerkt für die Fahrt zu unseren Gastgebern nach Beaverton auf den westlichen Hügeln bei Portland. Wegen Arbeiten an den Bahnstrecken müssen wir etwas länger und komplizierter fahren, werden aber für die letzten 2-3 Meilen im BMW abgeholt. Die Gespräche beim sehr leckeren Abendessen drehen sich schnell um Musik und das nicht so allgemein und interessant, wie es mit interessierten Gesprächspartnern üblich ist, sondern es geht um Peter Buck (REM) als persönlichen Bekannten und um Goethe, um Texte und ihre Wirkung in Songs. Irgendwie genau deshalb haben wir Portland als Reiseziel ausgesucht - unglaublich!


Dieser Tag, um Portland kennen zu lernen, beginnt mit einem Frühstück auf dem Pioneer Courthouse Square, ein sonniger Start in den Tag. Viele ganz normale Stadtmenschen starten auch in den Tag, haben aber vielleicht keinen Holzliegestuhl in der Sonne bekommen. Mit dem Bus fahren wir die Hawthorne bis zur 39. Avenue. Hier gibt es ein Theater als Musikveranstaltungsraum, viele kleine, angenehme Läden, auch Records, Seitenstraßen, so wie sie hier aussehen müssen, Street Food, also kleine Hütten oder Wagen mit unterschiedlichen Angeboten. Wir setzen uns zum Mittagssnack bei einem Vietnamesen, sehr lecker. Wir stoppen noch in zwei Powell's Book Store Filialen und in einem Vintage Möbelladen. In Downtown gehen wir im Waterfront Park an der Stadt entlang, durch Chinatown zurück, schwenken nochmal über den Pioneer Courthouse Square und nehmen im Pearl District das unfassbar große Haupthaus von Powell's ins Auge. Dort kaufen wir einen Rilke Gedichtband für unsere Gastgeber - ja, in deutscher Ausgabe. Bei einem Bier-Tasting in der von Ebert Brewery klingt unser Tag angemessen aus. Indian Pale Ale und andere interessante Biersorten - ein sehr guter Biertest!


Bei dem mexikanischen Abendessen und mit ein wenig - zu wenig - Livemusik ist auch die schöne Zeit mit den Gastgebern schon wieder vorbei. Schade!

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