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Oman - Von den Sugar Dunes nach Muscat

Aus der Ghubrah Bowl am Jabal Al Akhdar im Hajar Gebirge brechen wir auf nach Muscat. Wir haben nun den Heimflug (!) gebucht und die Automiete verlängert, so dass wir das Auto wechseln müssen. Wir machen das in Muscat, kaufen bei Chris noch Bier und fahren von dort auf dem kurzen Inlandsweg zu den Sugar Dunes. Der Toyota Prado Land Cruiser quietscht ein wenig, braucht mehr Benzin, ist aber auch etwas versierter im Gelände. Mit nur einer kurzen Picnicpause unter einem Baum in einem Wadi brauchen wir dennoch bis zum Sonnenuntergang. Die Zeltplatzsuche scheitert zunächst, weil dort schon eine kleine Autogruppe steht. Doch an der Schotterstraße zum südlichen Ende der Sugar Dunes finden wir einen passenden Platz. Es kommen nur noch 2 Autos vorbei, dann haben wir Ruhe am und später im Zelt.


Zum Frühstück brauchen wir wieder den Windschatten des Autos. Und bevor wir zu den Sugar Dunes fahren, müssen wir nochmal tanken - zum Glück nur 16 km südlich, das geht noch. An den Sugar Dunes orientieren wir uns zunächst an den Strandmöglichkeiten. Wir schauen uns 2 an und entscheiden dort, dass wir nicht am Strand weiter nach Al Khalouf fahren. Erstmal genießen wir die ausgesuchte Stelle am Strand mit einem Fels, der fast bis ins Wasser ragt. Dort laufen wir einmal entlang, dann setzen wir uns auf den Stühlen an eine windarme Stelle. Eine kleine Gruppe stört dann unsere Ruhe beim Picnic, aber ist dann auch endlich wieder weg.


Wir fahren das kurze Stück zurück nah an die Sugar Dunes, die besonderen weißen Dünen, die hier einen wundervollen Streifen bilden. Wir laufen ein wenig darauf herum und freuen uns sehr übers Alleinsein. Wir stoppen auch für Kamele, die sich bei unserer vorsichtigen Annäherung zurückziehen. Was für ein schöner Wüstenabschnitt direkt am Meer.


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Oman - Hajar Gebirge 2

Von Sohar fahren wir nach Suhaylah wieder ins Landesinnere. Im Wadi Hayl parken wir und frühstücken an den Felsen. Hier ist die Landschaft vulkanisch geformt. Als wir an einem Haus halten und Antje Fotomotive anschaut, kommt die Familie gerade nach Hause und grüßt freundlich. Umgehend kommen sie mit kleinen Geschenken wieder raus - eine nette Überraschung. Auf einer Schotterstraße fahren wir in Richtung Al Sufayd weiter durch die Landschaft, bewundern schicke bunte Hügel und schauen uns einen trockenen Wasserfall mit schön orange-bunten Felsen genauer an.


Nun fahren wir zum Ain Sahban, einer warmen Quelle. Wir gehen ein kurzes Stück durch einen Wadi hin und staunen dann über den wundervolle türkise und weißen Wasserlauf, der durch Schwefelsäure entstanden ist, mit geringem Gehalt zum Glück. Wir laufen daran entlang bis zur Quelle, dann suchen wir uns einen hübschen Picnicplatz, allerdings bläst hier starker Wind.


Auf der Rückfahrt nehmen wir kleine Schotterstraßen um die bunten Felsen des Wadi Hansi oder Hensy herum. Eine schöne Idee, hierher zu kommen. Wir sind ganz allein. Als Zeltplatz nehmen wir das Bachbett am Wasserfall mit den bunten Felsen am Wadi Hayl, gerade breit genug und gut abgeschirmt gegen Lärm. Wir genießen den Abend.


Fürs Frühstück gehen wir ein Stück in den breiten Wadi Hayl. Als wir aufbrechen, kommen Ziegen zum Wasserfall.


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Oman - Musandam

Vom Wadi Hoquain fahren wir direkt an die Küste. Sie ist öde und enttäuschend. Wir haben nicht einmal Lust auf einen kleinen Spaziergang. Wir steuern direkt zu unserem Hotel, dem Royal Beach Hotel. Es ist ein merkwürdiges Hotel, wir fühlen uns nicht rundum wohl. Doch ab 17:30 Uhr geht die warme Dusche, das Essen am Hafen von Shinas, wo wir morgen mit der Fähre nach Musandam starten, ist lecker.


Ohne Frühstück fahren wir zur Fähre. Der Ablauf ist vielschrittig. Zuerst holen wir uns im Büro das Ticket zu unserer Reservierung. Dann bekommen wir nach der Passkontrolle den Royal Oman Police (ROP) Stempel aufs Ticket, lassen das Gepäck im Auto untersuchen und fahren zuletzt rückwärts auf die Fähre. Die Abfertigung ist wie an einer Grenze, offenbar weil wir an den Vereinigten Arabischen Emiraten vorbei kommen. Musandam ist eine Enklave an der Nordküste, und der Landweg hätte kompliziertere Visa-Abwicklung benötigt. In den 6 Stunden auf der Fähre werden wir gut versorgt. Leider sitzen wir rechts, also mit Ausblick aufs offene Meer, und in der Nähe einer kinderreichen Familie. Wir dürfen auch nur zweimal kurz raus. Die Fähre hat draußen auch keine Sitze, nur einen Gang oberhalb des Autodecks. Dort essen wir unser Mittags-Müsli. Entlang der Küste von Musandam schauen wir viel auf der anderen Seite raus. Es sieht hübsch aus mit einigen steilen Inseln und Fjorden.


Im Hafen von Khasab müssen wir durch den Zoll, obwohl wir ja nicht aus dem Ausland kommen. Es gibt auch keine Probleme, weil nur nach Waffen und Drohnen gesucht wird. Im Ort warten wir noch, bis eine große Gruppe aus unserer Unterkunft abgereist ist, bestellen mit Unterstützung des Gastgebers Fisch für den Silvesterabend und beziehen dann unser Zimmer. Das Essen ist sehr lecker, nur zum Anstoßen gibt es kein angemessenes Getränk. Im Zimmer stoßen wir mit Whiskey aus Namibia an.


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Oman - Hajar Gebirge 1

Es ist Heiligabend, und wir warten nach unserem Nachtflug mit der Ethiopian Airline - eine Stunde planmäßige Umsteigezeit in Addis Ababa reichte tatsächlich aus - von 5 bis halb 6 Uhr auf unseren Mietwagen. Geld und SIM Karten haben wir schon. Im 4WD Renault Koleos trinken wir einen ungemütlichen Kaffee und Tee, dann lassen wir uns von Christopher von Nomad-Tours viele Tipps geben und erwerben Bier bei ihm, kaufen Stühle und viele Lebensmittel ein, und buchen noch in Ruwi die Fähre in einer Woche nach Musandam. Nizwa ist unser erstes Ziel. Nach über 9 Wochen und 12000 km Linksverkehr ist wieder die Konzentration zur Umstellung auf den gewohnten Rechtsverkehr nötig - Blinker und Scheibenwischer und die Kreisverkehre.


In Nizwa gehen wir von unserer Unterkunft durch die Gassen und die Souks, alles recht hübsch, aber auch übersichtlich. Wir essen in einem Garten-Restaurant gegrillte Spieße mit Brot, Auberginenjoghurt und Salat, dazu alkoholfreies Bier. Über WhatsApp telefonieren ist über Mobilnetz und WLAN nicht möglich, daher laufen die Weihnachtsgrüße als Audionachrichten.


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Namibia - Waterberg und Frans Indongo

Waterberg und die Frans Indongo Lodge gehören beide zur Umgebung von Otjiwarongo. Dennoch ist die Fahrzeit von der kleinen Stadt beträchtlich. Wir fahren südlich von Otjiwarongo auf den Waterberg mit seinem offensichtlichen Plateau zu, dann daran entlang und in die Waterberg Wilderness. Hier klappt es mit einem Zeltplatz fürs Auto. Ein wenig Zeit bleibt noch für den Historical Path, der mit Tafeln vom Gefangenenlager und Kriegsaktionen erzählt und durch felsreiche Umgebung führt. Wir rätseln wieder über Tierspuren. Den kurzen Weg zurück finden wir nicht, also kehren wir felsenreich zurück. Am der Rezeption ist niemand mehr. Wir steigen zur Lodge auf und setzen uns dort mit schönem Ausblick. Vom Buffet-Abendessen melden wir uns ab, bekommen aber den schönen Gesang des Personals mit, den sie zum Auftakt des Essens darbieten. Wir gehen im Dunkeln zum Auto zurück und picnicken dort, allerdings mit vielen Motten um uns herum.


In der Nacht weckt uns zunächst der Alarm unseres Autos, etwas später der Alarm auf einem anderen Camp Platz. Affen? vermutlich. Früh am Morgen sind wir an der Rezeption, bezahlen und informieren uns über die Wandermöglichkeiten. Den Dassie (Klippschliefer) Trail, dann den Foutain Trail, den Porcupine Highway und noch den Anderson Trail können wir als Runde wandern. Auf dem Dassie gehen wir am rechten Rand des Tals nicht weit von der Waterberg Abbruchkante mit ihren hübsch verschiedenen Flechtenfarben. Hier im Tal haben wir Felsen, durch die der Pfad gelegt wurde. Auf dem Fountain nähern wir uns dem Wasserlauf. Die Hälfte des Wassers der ganzjährigen Quelle wird für das Camp angezeigt. Hier sind die Pflanzen sehr schön, und Tafeln erläutern ein paar Eigenschaften. Hinter der Quelle ist der Talschluss. Der Porcupine Highway führt höher am anderen Rand des Tals, doch wir nehmen zunächst den Pfad näher am Bach weiter mit schönen Bäumen. Dann von der Wilderness Lodge aus gehen wir den Porcupine Highway zur Quelle zurück. Nun haben wir wieder schöne Felsen und Ausblicke zur anderen Abbruchkante. Hoch oben auf unserer Seite sitzen ein paar Paviane in der Sonne - aha! Der Anderson Trail ist dann etwas langweiliger, bringt uns über das Anderson Camp, das auch belegt ist, wieder zur Rezeption. Den Abstecher zur Lodge hoch fahren wir dieses Mal, dort picnicken wir mit der schönen Aussicht, nachdem das Personal ein paar Arbeiten abgeschlossen hat.


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Namibia - Brandberg und Twyfelfontein

Auf dem Weg vom Cape Cross zum Brandberg picnicken wir in einem Wadi unter einem Baum. Es ist heiß. Am Brandberg fahren wir zunächst zur White Lady Lodge und informieren uns, aber als Zeltplatz wählen wir nahe beim Parkplatz zur White Lady Führung einen hübschen Platz an einem Hügel. Nur die Fliegen stören ein wenig unsere Idylle.


Am Morgen nach einer schönen Mondnacht fahren wir direkt zum Parkplatz für die White Lady Führung. Doch wir frühstücken dort erstmal, weil gerade eine Busgruppe zu den Felsmalereien geführt wird. Wir starten dann gemütlich mit Susu als Guide, die uns gut informiert und auch sehr sympathisch ist. Sie erläutert unterwegs einiges zu der Gegend mit dem höchsten Berg von Namibia, dem Königstein. Außerdem erfahren wir wieder neue Dinge über die Pflanzen am Weg, und dann natürlich versiert und ausführlich zu den Felsmalereien.


Wanderungen sind hier im Sommer nicht möglich, daher fahren wir weiter nach Twyfelfontein, zu der Zweifelquelle - aus Farmersicht sehr verständlicher Name hier. Unterwegs in dieser abgelegenen Gegend tanken wir an einer Werkstatt nach - sicher ist sicher. In Twyfelfontein informieren wir uns am Einfahrtstor zur Mowani Lodge, bevor wir zu den Felsgravuren geführt werden. Die Zwangsführung macht uns hier schon keinen Spaß mehr, auch wenn ein paar interessante Informationen dabei sind - ohnehin recht teuer für 45 min, nunja.


Jetzt machen wir auf dem Gelände der Mowani Lodge eine kleine Wanderung durch die Gramitlandschaft. Hier werden auf Schildern auch einige Erläuterungen gegeben, dennoch ist der Weg nicht immer leicht gefunden. Und die Felsbrocken sind schick. Einen Zeltplatz suchen wir uns auf einer kleinen Seitenstraße etwas geschützt. Ein ruhiger Abend mit Routenplanung für den nächsten Tag.


Eine sehr freundliche Landlady unterrichtet uns, dass wir auf Farm-Gelände stehen, das wegen der Elefanten (wir haben leider keinen gesehen) nicht eingezäunt ist wie sonst alles hier. Doch sie lässt uns in Ruhe frühstücken, wollte uns nur informieren. Ok. Der nächste Stopp in dieser Gegend erfolgt am Petrified Forest. Wieder mit Zwangsführung, 30 min. Die versteinerten Strukturen, die man auf dieser kleinen Runde sieht, enthalten keinerlei pflanzliche Materialien mehr, sehen aber genau so aus wie Holz. In Neuseeland haben wir solche schon einmal gesehen, aber wir staunen natürlich wieder. Für diesen Vorgang der Versteinerung hätte man gern einen Film in sehr starkem Zeitraffer, um zu verstehen, wie sich diese Feinheiten der pflanzlichen Strukturen so gut in dem Prozess erhalten kann. Auch Welwitschias gibt es hier, lebende Fossilien neben steinernen.


Ein weiterer toller Fleck ist der Vingerklip, ein einzeln stehender Fels auf einer Ebene, die auf der Ostseite von einem schicken Abbruch begrenzt wird. In der Umgebung sieht man nicht weit entfernt noch zwei kleine Tafelberge. Und hier ist tatsächlich mal kein Eintritt fällig oder gar Guide vorgeschrieben. Wir gehen hoch zum Felsfuß und ein bisschen drum herum. Doch von weiteuer Entfernung ist er schicker. Es ist sehr heiß hier - alles ein bisschen wie in Utah. In Outjo tanken wir und essen Mittag.


Und nun zum Waterberg.

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Namibia - Sossusvlei, Walvis Bay, Swakopmund und Cape Cross

Auf dem Weg von Lüderitz nach Sossusvlei schauen wir uns nur die ersten 5 km der D707 an - sie soll sehr 4x4-fordernd sein. Auf der C14 fahren wir weiter, auch zwischen den Bergen. In Helmeringshausen sehen wir wieder den Bus, nennen wir ihn doch Stalker-Bus. Dort essen wir in einem hübschen Garten-Restaurant. Als Ratschlag von der Bedienung nehmen wir die C27 nach Sesriem, "more scenic". Ja, die Landschaft an der Schotterstraße ist schick. Dann bei einer Pinkelpause hören wir hinten rechts Luft entweichen. Reifenwechsel, beim ersten Mal mit den mitgegeben Informationen und Werkzeugen natürlich nicht schnell, aber gerade noch ausreichend, um am Sesriem Camp herein gelassen zu werden. Wir wollen ja unbedingt früh ins Sossusvlei. Geschafft!


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Namibia - Erongo Gebirge und Große Spitzkoppe

Die Strecke ins Erongo Gebirge führt uns über Omaruru auf die D2315, die mitten durch das Gebirge verläuft. Von hier biegen wir noch mehrfach auf kleinere Schotterstraßen ab, und die letzten 2 km ins Erongo Plateau Camp sind richtig holprig - jetzt freuen wir uns über die Kraft und Art unseres Autos. Im Camp ist niemand,  auch telefonischer Kontakt klappt nicht. So suchen wir uns in Ruhe den besten Platz aus. Dann kommt auch der Betreuer, sorgt für warmes Wasser und das Bezahlen.


Eine kleine Wanderung ist durch eine gezeichnete Karte erklärt. Es ist genug Zeit, also gehen wir die große Runde mit allen Varianten. Am Anfang gibt es drei Aussichtspunkte über die Ebene, dann noch einen schicken Baobab. Picnic nehmen wir an einem Aussichtspunkt, dann kommt die große Runde durch hübsche Landschaft. Wir sehen sogar eine kleine Herde weiblicher Kudus vor uns einen Hügel hinauftraben, und wir fragen uns bei vielen Tierspuren, von welchen Tieren sie sind: vielleicht Nashorn, Strauß, Zebra, Kudu, Hyäne. Der Abschnitt zurück zum Camp über die Straße zieht sich, aber im Camp sind wir immer noch allein, duschen und genießen den Abend in dieser Umgebung mit unserem einfachen gekochten Abendessen.


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Namibia - Etosha Nationalpark

Wir kommen abends auf dem Flughafen 40 km von Windhoek entfernt an. Geld holen und SIM Cards verschieben wir auf morgen, denn wir werden von einem Taxi abgeholt und zum Hotel gebracht. Am nächsten Morgen werden wir nach gutem Frühstück von Bushlore abgeholt und in unseren Toyota Hilux 2,4 mit Dachzelt und Ausrüstung eingewiesen - oha! eine Menge zu verstehen. Cash, SIM Cards und Einkauf erledigen wir in dem viel zu großen Einkaufszentrum Grove, und das dauert. Die 2 Tanks voll machen, dann die Fahrt zum Sophienhof in der Nähe von Outjo.


In dem Camp dieses Resorts stehen auch Sasy und Max (welt_erleben auf Instagram), mit denen wir uns nach dem Abendessen angeregt unterhalten - bis spät in die Nacht.


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Südafrika - Cederberge und Paternoster

Das Abholen des neuen Mietwagens geht zügig; es ist ein Toyota Urban Cruiser, also etwas mehr Bodenfreiheit für die Schotterstraßen in den Bergen. Mit dem Einkauf am Sonntag klappt es nur mäßig. Die Fahrt über Ceres in die Cederberge ist eine gute Wahl, die Landschaft an der Straße ist bald nach Ceres interessant mit ihren flachen Bergformen und schroffen kleinen Felshaufen darauf. Im Mount Ceder Farm-Restaurant essen wir und trinken dazu leckeres IPA (Indian Pale Ale, Bier). Auf dem Sanddrif Campingplatz suchen wir uns einen hoffentlich ruhigen Platz weit hinten am Fluss aus. Von hier aus gehen wird am Fluss entlang zum Maalgat Rock Pool, dort picnicken wir in schöner Umgebung und gehen dann in der anbrechenden Dunkelheit zu unserem Auto und Camp zurück. Ein schöner Start in den Cederbergen, es bleibt ruhig.


Am Morgen, der schon heiß beginnt, starten wir nach dem Frühstück am Fluss mit einer kurzen Fahrt zur Rezeption für den Permit für die Stadsal Höhle und ein paar Erledigungen im WLAN. Weiter geht es zur Rezeption von Kromrivier, wo wir nach dem Permit für die Wanderung zum Disa Pool fragen. Nein, nach 10 Uhr bekommen wir den nicht mehr, sie lassen niemanden später in die Wanderungen, obwohl die Wanderung nur 3-4 h dauert. Hm, insgesamt ein komischer Umgang mit dem Wandern. 


Wir fahren auf einer kleineren Straße raus und kommen so am Troutjeskraal vorbei. Das Gate ist geschlossen, doch wir parken und gehen hinein. Es handelt sich um einen der schroffen Felshaufen. Am ersten Parkplatz steht ein Ranger-Auto und sitzen ein paar Leute herum. Wir gehen daher zuerst zum letzten Parkplatz und streunen fröhlich zwischen den Felsen herum. Als wir wieder an den Parkplatz kommen, steht das Ranger-Auto mit den Leuten da und spricht uns freundlich auf den notwendigen Permit an. Wir zeigen unsere Wild Card (die heißt so und gilt in allen Nationalparks als Flatrate). Doch einen Permit braucht man trotzdem - klar. Dann sagt uns der freundliche Ranger das eigentliche Problem: unser Auto parkt so, dass das Ranger-Auto nicht rausfahren kann - wie dumm! Wir werden mitgenommen und bereinigen das Problem sofort. Wir bekommen zudem eine Verwarnung, die aber als Permit gilt, so dass wir nun mit dem Auto reinfallen. Am ersten Parkplatz ist eine ausgeschilderte Route mit Erklärungen, sehr schön. Es gibt auch Höhlenmalereien zu sehen. Wir genießen wieder die Felsformationen und gehen vom Auto mit den Picnicsachen nochmal zur Höhle. Hier ist es schön kühl an diesem heißen Tag.


An der Stadsal Höhle gibt es zunächst noch eine Höhlenmalerei mit einem weißen Elefanten, schick. Die Stadsal Höhle ist durch ihre Säulenformationen wirklich besonders. Felsenfenster und andere hübsche Formen sind auf der Runde auch zu bewundern.


Wir holen noch das Permit für die Wanderung des nächsten, nicht ganz so heißen Tages. Als wir zum Zeltplatz kommen, ist der Nachbarplatz wie angekündigt belegt. Es ist eine größere Gruppe. Wir packen unsere Sachen und zelten am Parkplatz für den Maalgat Pool unter Bäumen. Auch sehr hübsch, und ein schlechtes Gewissen haben wir nicht, weil wir für den Zeltplatz ja bereits gezahlt haben.


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