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Atacama Wüste

Auf dem Weg von Antofagasta in die Atacama Wüste stoppen wir in Chacabuco, einer Geisterstadt mit Ursprung in Salpeterminen und späterer Verwendung als Militärlager und als Arbeitslager für politische Häftlinge. Das ist schon eine ganz besondere Welt hier im Nirgendwo.


Kurz vor unserer Ankunft in San Pedro de Atacama können wir von einem Aussichtspunkt auf das Valle de Luna schauen. Die verschiedenen Farben der Gesteinsformationen sind hier und in der Umgebung bemerkenswert.


Im Ort haben wir wegen einer großen Baustelle im Flussbett länger Probleme, unsere Unterkunft zu finden und zu erreichen.


Im Norden von San Pedro de Atacama besuchen wir das Inka Dorf Pukara. Leider ist das Dorf selbst geschlossen, so dass wir nur zum Aussichtspunkt gehen. Von hier sehen wir das Valle de Marte (auch Valle de Muerte) und das Tal, das weiter nach Norden führt, sehr schön.


In dieses Tal fahren wir nun und gehen in die Quebrada del Diablo (Teufelscanyon, Quebrada de Chakalao), ein sehr schöner Slotcanyon. In einem Seitenarm gehen wir, bis wir eine breitere Senke erreichen. Im Teufelscanyon gehen wir dann nicht mehr sehr hoch.


Wir fahren ein Stück zurück und gehen die alte Straße von 1930 nach Calama bis zu einem Tunnel, den man zu Fuß durchqueren kann. Auf dem Weg und hinter dem Tunnel bieten sich wieder viele schöne Ausblicke.


Den Sonnenuntergang sehen wir mit vielen Gruppen auf dem Piedra de Coyote mit Blick auf das Valle de Luna, das am Nachmittag für individuelle Besucher gesperrt ist.


Ein leckeres Abendessen und die Buchung einer Tour zum Uyuni Salzsee in Bolivien beschließen diesen Tag.


Nach der Rückkehr von der Uyuni Tour finden wir eine hübsche Unterkunft für die letzten 2 Nächte in San Pedro de Atacama. Wir fahren diesen Nachmittag nicht mehr weit ins Valle de Marte, das auch Valle de Muerte genannt wird. Der Mars gefällt uns für dieses Tal aber deutlich besser als der Tod. Wir haben es schon von oben gesehen, durchwandern es nun aber erneut erstaunt. Felsen und Sanddünen haben hier eigene Formen geschaffen. Wir suchen uns wie meist eigene Wege, kommen aber wie alle auf die große Sanddune, auf der eine Gruppe Sandboarding übt. Der Wind verstärkt sich gerade, so dass wir auf einem guten Stück des Weges zum Aussichtspunkt Augen und Gesicht schützen müssen. Von oben ergeben sich ein paar neue Ansichten, aber dann reicht es für heute, weil der Tag ja sehr früh begann.


Zum Abendessen treffen wir uns mit der Uyuni Gruppe, ein schöner Abschluss!


Heute haben wir den Tag entspannt begonnen und beschließen daher, das Valle de Luna auszulassen und nur ins Valle de Arcoiris, das Regenbogental zu fahren. Nach den etwa 65 km Anfahrt staunen wir trotz des verheißungsvollen Namens über die Farbenvielfalt, die wir schon bei der Annäherung sehen. Im Tal gehen wir um die großen Felsen herum und haben aus den verschiedenen Richtungen wechselnde Vielfalt. Ein paar hübsche Farbtupfer der Pflanzen runden die Freude ab.


Etwas weiter im Tal gehen wir noch in einen kurzen Slotcanyon, der in einem sehr hohen Kamin endet. Am Ende der Talstraße gehen wir in einen weiteren Canyon, der in einem Talschluss endet, auch sehr schön. Nun reicht es hier und wir sehen das Abendlicht bei der Fahrt nach San Pedro. Ein schöner Abschied von dieser beeindruckenden Wüste.

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