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Coquimbo

Die Fahrt durch Coquimbo dauert deutlich länger als gedacht, weil die Schnellstraße wegen eines Brandes komplett gesperrt ist.


Eine Unterkunft nehmen wir am späten Abend in Totoralillo, eine Cabana für uns mit Blick aufs Meer, das etwa 500m entfernt ist. Dieser Strandort ist leider gar nicht lebendig. Weil die Saison noch nicht begonnen hat, hat überhaupt nichts geöffnet.


Am Morgen fahren wir nach Coquimbo, gehen kurz durch ein paar Straßen, dann aber direkt zum Fischmarkt. Das Angebot ist reichhaltig. Wir entdecken aber keine ungewöhnlich großen Exemplare. Mit einem Meeresfrüchtecocktail gehen wir an die Pier und beobachten das Treiben der anderen Besucher, der Fischer und besonders der Pelikane. Sie gehören hier zum Bild wie die Möwen und ein Ibis.


Vor der Rückfahrt wollen wir im Supermarkt einkaufen, doch der Lider (aus der Walmart-Kette) ist ausgebrannt. Das war höchst wahrscheinlich der Brand vom Vorabend. Für Proteste und den Generalstreik haben wir Verständnis, aber warum muss solch eine Zerstörung dazugehören?


In Totoralillo gehen wir auf direktem Weg an die Küste. Das ist wegelos möglich; wir müssen nur auf Dornenpflanzen achten. Wir gehen dann mit Weg an der Küste nach Norden und finden dort die Golden Zone, einen Boulderbereich. Natürlich haben wir keine Bouldermatte oder Kletterschuhe dabei, weshalb wir nur ein paar einfache Routen bouldern. An einem windgeschützten Felsen an der Küste gibt es Picnic, dann gehen wir an den Strand. Alles ist leer, geschlossen und so auch wenig einladend. Für das Abendessen müssen wir wieder nach Coquimbo fahren.

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