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Eungella

Auf zu den Platypussen (Schnabeltieren)! Schon am Cattle Creek weist ein Schild auf dieses ungewöhnliche Tier hin. Doch hier sehen wir keines. Schnell weiter zum Broken River ein kurzes Stück hinter Eungella. Die Straße ist steil mit engen Kehren. Wir kommen mit dem letzten Abendlicht an. Doch es wird hier schnell dunkler, so dass wir nur eine Schildkröte entdecken. Ein netter Australier zeigt uns die Stelle unter der Straßenbrücke, wo er eine halbe Stunde zuvor noch einen Platypus gesehen hat. Wir starren noch eine Weile auf das dunkle Wasser und merken uns die Stelle und andere Hinweise gut für den frühen Morgen.


Kurz nach 5 Uhr ist es schon ein wenig hell. Aufstehen und zu den Platypussen. Ja! Wir entdecken einen an der Brücke. Er dreht dort ein paar Runden unter Wasser und taucht zwischendurch auf, um den aufgenommenen Schlamm im Schnabel zu filtern. Wir gehen noch zu weiteren Stellen und entdecken weitere Schnabeltiere. Es ist schön, sie zu beobachten. Ein großes Highlight ist der Kingfisher (Eisvogelverwandter aus Indonesien), den wir jagen sehen.


Nach dem Frühstück fahren wir ein Stück und wandern am Wishing Pool entlang in Richtung Cascades des Broken River. Hier flattert eine sehr hübsche Fruchttaube in den Regenwaldpflanzen. Wir machen unsere ersten Blutegel-Erfahrungen. Diese Tiere kommen unbemerkt vom Waldboden auf die Schuhe und Füße, suchen sich eine dunkle Ecke, gern zwischen den Zehen, und beißen dann, um Blut zu saugen. Selbst an den Armen tauchen welche auf - wie das? keine Ahnung! Die meisten werden wir vor dem Biss los.


An den Cascades nehmen wir auf diesen hübsch beflossenen Granitfelsen ein Bad. Danach müssen wir allerdings einige sehr kleine Egel entfernen. Auf dem Rückweg sind die Egel nicht mehr so aktiv. Aber Goannas (Warane) sind nun aktiv. Wenn wir uns nähern, sehen wir sie im Unterholz verschwinden oder an einem Baumstamm, auf den sie sich flüchten.


Das Visitor Center ist nicht besetzt. Aber im Baum daneben ist eine Schlange zu beobachten. Heute ist wohl Wildlife-Tag. Wir fahren zur Finch Hatton Gorge. Der Parkplatz ist fast voll. An den Araluen Cascades ist es entsprechend belebt. Hübsch hier, aber zu rummelig. Ein Stück weiter am Callistermon Crossing finden wir unsere ungestörte Badestelle.


Auf dem Weg zur Küste essen wir in Marian sehr gut. Weiter geht's zum Cape Hillsborough.

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