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Girraween

Die Blutegel aus dem Springbrook NP sind doch noch nicht alle abgeschüttelt - hartnäckige Tiere. Nach der Nacht in der Nähe des Lake Moogerah zupfen wir noch mehrere von den und aus den Schuhen. Auf unserer hübschen Route auf kleinen Straßen umfahren wir eine Sperrung auf dem Cunningham Highway (A15) - eine Sommerbaustelle, keine Feuerfolge.

 

An den Queen Mary Falls regnet es noch etwas. Später für unser Frühstück an einer Brücke hört der Regen dann auf. Im Girraween Visitor Center befürwortet der Ranger unsere Rother-Wanderung mit großem wegelosen Anteil, also los. Die Sonne scheint. Eine dieser hübschen bunten Fruchttauben macht gleich zum Start gute Laune. Bald kommen wir am Sphinx Rock vorbei. Oft führt der Weg auf den Granitplatten entlang. Wenig später sind wir am Turtle Rock und klettern auf einen hohen Absatz unterhalb des Gipfels. Schick!

 

Nun geht es weglos zum nächsten Höhenzug. Hier haben wir schöne Aussicht auf die Mallee Ridge und den Mount Norman. Zeit für eine Picnic-Pause. Dann setzt kurz leichter Regen ein. Der Abstieg zu einem Sattel gelingt gefahrlos, auch der Aufstieg auf den südlichen Gipfel der Mallee Ridge. Doch beim besten Willen können wir hier keinen gefahrlosen Abstieg entdecken. Die Granitplatten werden nach unten hin einfach zu steil, keine seitlichen Felsen zum Festhalten, keine alternativen Routen an anderen Stellen. Also kehren wir um und gehen auf dem gleichen Weg zurück, nicht über den Mount Norman. Zeitlich ist es ohnehin besser, denn die Kängurus hüpfen schon fleißig herum im Abendlicht.

 

Nach der Rückkehr tanken wir in Stanthorpe und essen dort, bevor wir auf einen Parkplatz im Girraween NP zurückkommen, um hier zu schlafen.

 

Frühstück nehmen wir auf der Day Use Area des Girraween NP. Dann brechen wir zum Mount Kaputar NP auf. Allerdings stellen wir auf der Strecke fest, dass er noch einige Zeit geschlossen bleibt, um die Feuerfolgen zu behandeln.

 

Der Yanimba Walk ist dann unser nächster Stopp. Ein kurzer Rundweg um eine fantastische Sandsteinformation mit vielen Höhlen in allen erdenklichen Farben. Das tote Wallaby vor einer Höhle bindet einige von den vielen Fliegen und Bremsen. Begeistert beobachten wir auf unserer zweiten Runde bei mehr Sonne einen Teppich-Python an einem Höhleneingang.

 

Nun kann es weiter gehen, in den Warrumbungle NP.

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