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Banks Peninsula

Etwas verspätet um 15 Uhr Ortszeit (nun 12h vor Deutscher Zeit) landen wir in Christchurch. Mit Uber zur Autovermietung, alles erklärt bekommen und endlich los. Nun fahren wir einen Toyota Noah oder Voxy oder Corolla Kanagawa. Wir steuern zuerst Lyttleton an. Auf der Banks Peninsula wird das Wetter besser als an anderen möglichen Zielen. Der Ort ist kompakt, der Supermarkt bietet das Richtige an, das Pub (Public Bar - so wird es wirklich gelebt) hat eine Terrasse, auf der wir Platz nehmen. Für das Essen setzen wir uns doch unter das Dach, und bald beginnt der Regen. 3 Locals (Ortsansässige) unterhalten sich angeregt mit uns, besonders der über 80-Jährige (?!). Und sie freuen sich, dass wir sie ohne Probleme verstehen, was tatsächlich einfacher ist als bei den Aussies. Wir bekommen noch Tipps für einen Platz für die Nacht. Dann noch ein paar letzte Einkäufe und an der Governors Bay auf einen recht abgelegenen Schlafplatz.


Am nächsten Morgen meckert eine Hundeführerin, dass wir hier nicht stehen dürfen - mittlerweile wissen wir, dass sie falsch lag und halt nur genervt war. Wir fahren mit weiteren Stopps an der Bay entlang und frühstücken in Diamond Harbour, hübsch, aber vielleicht noch zu früh. Denn auf der weiteren Strecke sind noch einige sehr schöne Stellen. Über Port Levy geht's an die Pigeon Bay. Dort wandern wir an der Bay entlang, zwar nur kurz aber auch hübsch.


Das nächste Ziel ist die Onawe Halbinsel, eine echte Nase in diese große Bucht, an der auch Akaroa liegt, der größte Ort hier. Auf dem Gipfel sind wir allein, das Picnic gibt es etwas unterhalb auf der Wiese. Die Felsformen der Landverbindung sind auch auf dem Rückweg unser Highlight. Mit vielen Stopps führt die Scenic Route nach Akaroa. Abendstimmung auf dem Bootssteg. Dann Abendessen und ein passender Schlafplatz außerhalb.


Waitangi Day! Neuseelands Nationalfeiertag. Die Sonne scheint heiß. Frühstück machen wir uns am Orepatotu, wo auch Kletterer auftauchen - ja, der Felsen sieht gut dafür aus. In Okains Bay findet das Waitonga Fest statt. Wir bekommen Hangi Tickets, lauschen den Festreden, schauen zu, wie das Zeremoniell des Vertrags mit den Maori nachempfunden wird - mit Bürgerrechten für alle Maori, die aber erst deutlich später wirksam gelebt wurden. 47 Einbürgerungen werden begangen, nicht alle mit uns, ein Deutscher wird nicht von der Bürgermeisterin Christchurchs eingebürgert. Wir schauen zu, wie Musikinstrumente der Maori vorgeführt werden, wie das Hangi ausgegraben wird - Essen, das seit 60 Stunden in der Erde geschmort wird -, wie das Waka, der Maori-Vielpersonen-Kanu gepaddelt wird - während wir das Hangi verspeisen. Dann schauen wir nochmal ins Museum. Dann reicht es aber mit der Kultur! Am Strand finden wir rechts den Weg auf der steinigen Küste, der nicht sehr weit reicht, aber hübsch ist und frische Luft bietet. Wir nehmen eine Dusche am Strand. Dann starten wir zum Arthur's Pass.

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