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Aoraki und Mount Sefton

Vom Schlafplatz am Alford Forest fahren wir bis zum Lake Tekapo, bevor wir an dem Ostufer frühstücken. Am Westufer gehen wir auf dem Mount John den Rundweg. Eine schöne Aussicht auf den Lake und seinen Nachbarn, den Lake Alexandrina, sowie die Berge in weiterer Entfernung.


Dann geht's weiter zum Aoraki, dem früheren Mount Cook. Die Straße zum Village führt am Lake Pukaki entlang - 50 km lang. Im Visitor Center lassen wir unsere Vorhaben prüfen - alles ok. Heute gehen wir zum Hooker Lake. Viele Touristen gehen mit uns auf sehr gut hergerichteten Wegen. An einem Bach gehen wir ein wenig hinauf und sind raus aus dem Rummel. Wir baden, genießen die Sonne und unser Picnic.


Am Hooker Lake ist dann immer noch viel los. Der Blick auf den Aoraki ist fantastisch. Seine Spitze ist mit einem hübschen Eishut bedeckt. Und die nun tiefer stehende Sonne beleuchtet ihn. Auf dem Rückweg beschließen wir, den Sonnenuntergang noch von hier aus zu beobachten. Zwar ist die Sonne hinter der Bergkette und dem Mount Sefton verborgen; sie scheint aber hinter den Bergen auf den höchsten Berg der Südinsel Neuseelands, das sich in Maori übrigens Aotearoa nennt. Die Farbe der tiefer liegenden Gletscher ist orangebraun gefärbt, offenbar von der Asche aus den Bränden in Australien. Ganz oben ist aber alles blitzweiß. Nun färbt die Sonne es rosarot.


Wir erreichen das Auto im Village mit dem letzten Licht der Blauen Stunde. So spät bekommen wir im Restaurant kein Essen mehr - das haben wir uns schon gedacht. Unser Schlafplatz ist außerhalb und abgelegen, allerdings gibt es hier die kleinen Sandflies.


Für das Frühstück nehmen wir einen anderen abgelegenen Ort näher am Lake Pukaki. Aber auch dort sind die kleinen Fliegen sehr aggressiv.


Am Parkplatz im Hooker Valley starten wir zu unserer Wanderung zur Mueller Hut und auf den Mount Ollivier. Auch hier sind nun um 9 Uhr sehr viele Touristen unterwegs. Wir nehmen alle Aussichtspunkte mit, auch den an den Sealy Tarns. Kurz vor der Mueller Hut wird es sehr steil und geröllig. Der Ausblick am Ende dieses Anstiegs ist in alle Richtungen super. Der Mueller Lake, dahinter der Hooker Lake und der Aoraki. Weiter links der Mount Sefton mit seinen steil hängenden Gletschern und daraus fließenden Bächen und Fällen.


An der Mueller Hut ist viel los. Auf den Mount Ollivier wandern oder kraxeln aber kaum Leute. Wir finden die Route und kraxeln noch einen Gipfel weiter, weil von dort aus schon eine Ecke des Lake Pukaki zu sehen ist, der den Ausblick im Süden abrundet. Hier gibt es Picnic. Und wir sind über eine Stunde allein.


Der Rückweg ist so unangenehm wie gedacht mit seiner Steilheit und dem Geröll. Nach den Sealy Tarns geht es schneller. Als wir am Auto und somit beim Campingplatz ankommen, gehen wir dort Duschen und fahren dann nach Twizel zum Abendessen. Am Lake Ohau finden wir einen passenden Schlafplatz.

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