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Ionisches Meer

Aus den regnerischen Bergen kommen wir auf trockener Straße an die Ostküste. Eine große Wolke hängt auch hier, aber es regnet nicht. In Massafra Mare tanken wir und gehen an den windigen Strand. Bei unserem Picnic in best möglichem Windschatten beobachten wir die Kite-Surfer. Einer übt, ein anderer dreht sehr versiert seine Runden.


Nun fahren wir nach Laterza. Diese kleine Stadt liegt landeinwärts an einer tiefen Schlucht, der Gravina di Laterza. Ein Bach, der in den Fluss Lato fließt, hat hier mehr als 200 m tief in Karstlandschaft gegraben. Wir wandern nach einem kurzen Regen südlich der Stadt an der Ostseite der Schlucht entlang. Tolle Ausblicke, eine schöne Wanderung, der bevorstehende Sonnenuntergang rückt zu schnell heran. Auf dem Rückweg schaut ein neugieriges Pferd, wo wir weitergehen. Es dreht zum Glück wieder ab.


In Laterza beziehen wir unsere Unterkunft und gehen dann in eine empfohlene Pizzeria.  Die Planung der nächsten Tage bleibt schwierig, weil das Wetter unsicher bleibt.


In Laterza frühstücken wir beim Café neben der Unterkunft, ein typisch kleines italienisches Frühstück. Nach der Wetteranalyse fahren wir nochmal nach Osten. In Statte nördlich von Taranto wandern wir in die Gravina Leucaspide. Diese Schlucht ist nicht so tief wie die in Laterza, und der Weg führt unten über feuchte Bachlauf-Steine und durch teilweise dichtes Gebüsch und Gras, offenbar sehr selten begangen. Nur selten belohnt der Anblick eines Felshanges. Also steigen wir an einer Rohrbrücke zu einer Treppe hinauf. Oben erwartet uns ein baufälliger Turm, auf den wir vorsichtig steigen. Auch hier nichts Begeisterndes. Dann auf dem Weg durch den Ort Statte zurück zum Auto regnet es. Am Auto ist es wieder freundlicher, aber der Rundgang an den Höhlen ist gesperrt und auch sonst lädt nichts zur Picnicpause ein.


Weiter nach Matera!

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