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Matera

Nach unserem Abstecher in die Provinz Apulien kommen wir nun wieder nach Basilikata, wie schon in Terranova di Pollino. Südöstlich von der Stadt parken wir an der Schlucht und wandern hier am westlichen Schluchtrand entlang. Hier hat es auch gerade noch geregnet, aber nun ist es trocken, und wir schauen uns die Höhlen an und genießen bei der Picnicpause den Ausblick.


Dann fahren wir zu unserer Unterkunft. Nach dem Einchecken nehmen wir wieder das Auto und parken wie empfohlen für einen Gang durch die Stadt. Gut ausgerüstet mit Stadtplan und Informationen, sicher gut überlegt erstellt für die Kulturhauptstadt Europas 2019. Es gibt viel zu sehen. Das ganze Stadtbild ist wirklich besonders mit dem hellen Tuffstein der Gebäude und auch einiger Felsen in der Stadt.


Wir starten am Convent Sant Angelo, gehen in die Chiesa San Pietro Barisano, durch die Via Fiorentini und dann hoch zur Kathedrale. An der anderen Seite geht's wieder runter zum Convento Santa Lucia Alla Civita, weiter zur Chiesa San Pietro Caveoso. Hier sind schon viele Gebäude in den Tuff gegraben worden. Sehr beeindruckend ist die Chiesa Madonna de Idris und San Giovanni in Monterrone, die in einen auffälligen dreieckigen Felsen gebaut wurden. Nun wird es dunkel, und wir gehen essen. Es gibt Peperone Crispo als leckere Beilage zu Lamm und Fohlenroulädchen. Über die Via Rudalis und die Piazza Venetia geht es zurück zum Auto und zur Unterkunft.


Das kleine italienische Frühstück essen wir hier auf dem Zimmer. Wir parken wie am Vortag und gehen zur Piazza Venetia, um den Ausblick bei Sonne zu genießen. Bei der Casa Cava kommen wir ein wenig zu früh an, drehen noch eine Runde an anderen geschlossenen Sehenswürdigkeiten vorbei, und schauen uns nun kurz nach der Öffnung um 10 Uhr die Casa Cava mit ihrer besonderen Akustik an. Der dort gezeigte Film bietet einen guten Überblick über einige Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Chiesa Lucia alle Malve müssen wir suchen, sehen dabei auch den flächigen Friedhof und gehen zum Abschluss noch in die Casa Grotta di Vico Solitario, in der man einen guten Eindruck vom beengten Leben der damaligen Zeit bekommt.


Nun gehen wir durch die Schlucht, an der die ganze Stadt liegt. Von der anderen Seite, der Murgia Timone, haben wir schönen Ausblick auf Matera. Die Höhlen und Felshänge sind hübsch und erfordern ein wenig Kraxeln. Leider sind die Kirchen hier oben gerade hinter Bauzäunen versteckt. Unten in der Schlucht finden wir eine, die wir anschauen können. Hier sind wir sogar allein. Eine weitere liegt wieder hoch oben, bietet allerdings auch ein paar Zeichnungen. Nun beginnt leichter Regen, am Auto wartet schon ein Knöllchen wegen überschrittener Parkzeit. Hm. Weiter in die Dolomiti Lucane nach Castelmezzano.

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