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Skadarsko Jezero

Nach dem Frühstück fahren wir wieder über die Grenze von Albanien nach Montenegro. In Virpazar mieten wir einen Zweierkayak und paddeln mit recht wenig Einweisung los. Die erste halbe Stunde geht es in einem Fluss oder Kanal durch Büsche und Schilf zum See. Auf dem Skadarsee steuern wir auf die große Straßenbrücke zu und darunter hindurch. Oben ist Stau. Nun halten wir uns rechts und paddeln zwischen Seerosenfeldern entlang. Leider ist der freie Weg auch breit genug für kleinere Motorboote - schade! das hatten wir uns anders ausgemalt. Wir paddeln nicht weiter in Richtung Moraca sondern steuern in etwa gleichem Abstand vom 200 m entfernten Ufer entlang, immer geleitet durch die freien Wege zwischen den Seerosen und anderen Wasserpflanzen. Der Wind wird stärker und treibt uns eher in die Pflanzen in Richtung Ufer. Oh ha! Der Rückweg wird sicher sehr anstrengend.


Wir suchen an Seeinseln einen guten Platz, um an Land zu gehen. Auf der Mala Cakovica werden wir fündig. Die dem Wind abgewandte Seite bietet einen warmen Pausenplatz, nicht super attraktiv und auch nicht gut zum Baden geeignet. Um die Insel herum queren wir zum anderen Seeufer, finden einen Platz mit Bademöglichkeit und nutzen diese oft. Wir sehen viele Fische springen, Seeschwalben, Ibisse, Möwen und Frösche. Der Wind legt sich, so dass das Zurückpaddeln doch nicht so mühsam wird. Von der Straßenbrücke bis zum Kanal zieht es sich etwas, aber dann können wir hier die Pflanzenwelt vom Wasser aus im Abendlicht nochmal genießen. In Virpazar essen wir auf einem Bootsrestaurant Forellen und Karpfen. Wir fahren noch ein Stück in Richtung der Bucht von Kotor und schlafen nahe Godinje mal wieder an einem Friedhof.

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