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Nepal Himalaya - Dhaulagiri

Am Flughafen in Kathmandu verzichten wir auf den Abholservice des Tibet Guesthouse und erzielen bei unseren Verhandlungen mit 850 NPR einen angemessenen Preis. Vorher war die Visa-Abwicklung unproblematisch und das Gepäck kam gut an - nur Antjes Stirnlampe mag irgendwie verloren gegangen sein. Das Zimmer im Tibet Guesthouse ist gut. Die Vorbereitungen für die Trekking Tour am Dhaulagiri beginnen direkt, Moritz von Talhammer (.de) hilft stark mit. Er wird erst später wieder voll mitwandern können. Mit unserem 3er Team Nabin, Hemu und Bhanu, die Guides, Porter und Köche für uns sein werden, sprechen wir am Tag vor der Tour nochmal alles durch und versichern sie. Unseren Permit für das Zielgebiet am Annapurna besorgen wir selbst, etwas verärgert, weil wir 1 Passfoto pro Permit aus dem Hotel mitgenommen haben (eines war auch für die NTC SIM Card nötig), aber zwei brauchen. Nunja, suchen, Fotos drucken, verlorene Zeit. Neue Wanderschuhe für Harald werden nicht genommen, das Angebot in der passenden Größe ist genau eines.


Mit dem Bus geht es um 7 Uhr von der Bushaltestelle nahe unseres Hotels pünktlich los. Alle sind da und gespannt, wie lange wir bis Pokhara brauchen werden.  Um 16 Uhr kommen wir dort planmäßig an; bei den Pausen konnten wir uns versorgen. Von der Ankunftsstelle nehmen wir zwei Taxis zum Sammeltaxi nach Beni. Beide Fahrten bieten ein paar schicke Ausblicke, allerdings wäre im Bus nach Pokhara rechts die bessere Seite gewesen. Um 20 Uhr checken wir im Dolphin Hotel in Beni ein und bekommen noch ein Abendessen. Während wir frühstücken, kauft unser Team schon alles Notwendige ein. Nur wenige Dinge wurden aus Kathmandu mitgenommen.


Da es nun losgehen kann, beschließen wir gemeinsam, die Wanderung zu beginnen. Im nahegelegenen Ort Galeshwar essen wir Mittag, dort ist aber noch kein Camping möglich. Hier verlassen wir das Tal des Kali Gandaki, das zum Annapurna Circuit und in Richtung des früheren Königreichs Mustang führt. Wir gehen das Tal des Raughat (Khola) aufwärts. Eine Stunde später kurz vor dem Ort Mauwa Phant finden wir einen guten Platz für unsere 2 Zelte. Bislang gingen wir nur bis Galeshwar auf der Schotterstraße, prima. Kaum stehen unsere Zelte, beginnt es zu tröpfeln. Ab 17 Uhr bis in den Abend ist der Regen dann stark. Unser erstes Abendessen bekommen wir daher zu unserem Zelt gebracht. Dal Bhat mit immer wieder unterschiedlichen Gemüsesorten, Krabbenchips und Gurke und Karotte schmeckt uns auf der ganzen Tour jeden Abend sehr gut. Mittags wird es mit wenigen Ausnahmen Suppe mit Nudeln geben, angereichert mit Soja-Chunks und Kohl sowie Tomaten, auch prima. Zum Frühstück gibt es Müsli mit Milch aus Milchpulver.


Die Strecke nach Darmija ist nicht mehr so weit und nutzt weitgehend die Schotterstraße. Die Zelte trocknen schnell in der Morgensonne. Nach einer Lunchpause bei Dagnam erreichen wir um 15 Uhr Darmija und bauen unsere Zelte vor dem Ort auf. Wir haben tatsächlich schon den jeweils ersten Blutegel-Biss. Und bald beginnt es wieder zu regnen, hier mit starkem Wind. Am nächsten Tag geht es weiter auf der Straße bis Chimkola und noch ein Stück auf dieser Seite des Raughat Khola weiter, bevor wir den Fluss über eine stabile Hängebrücke überqueren und nach Chaurkhani aufsteigen, immerhin 200 Hm in der Mittagssonne unter den ersten Dschungel-Bäumen. Wir wählen Zeltplätze neben dem Weg, werden entsprechend häufig gegrüßt von den Dorfbewohnern, die Heu und Holz zu ihren Häusern tragen. Das mittlerweile trüber Wetter hält sich aber noch bis zum Abend ohne Regen. Dafür beginnt er in der Nacht und endet erst nach über 36 Stunden. Wir beschließen im Team an beiden Morgen, abzuwarten, bevor wir weiter wandern. So verbringen wir 1½ Tage im Zelt und freuen uns danach über das freundliche Wetter ab 13 Uhr. Mit 2 Tagen Verspätung werden wir ab morgen 4 Tage durch den Dschungel ins Myagdi Tal wandern.


Von Chaurkhani auf 2050 m sehen wir den Dhaulagiri noch einmal klar. Es geht zunächst offen, dann im Wald auf einen Pass 600 m höher. Hier verläuft der gut gepflegte Pfad leicht ansteigend am Waldhang entlang aufwärts zu einem weiteren Pass auf 2800 m. Etwas weiter mit Wasserzugang machen wir die Lunchpause, prüfen unsere persönlichen Blutegel-Bisse und sind um 14 Uhr in Khuinekhani, dem Ort für unser nächstes Camp. Wir nutzen den Waschplatz, können ein Volleyball-Spiel sehr gut vom Zelt aus beobachten, bekommen dann zum Abendessen aber doch den gewohnten Regen.


Der nächste Ort heißt Malampara. Mit etwas weniger Auf und Ab geht es durch den Wald. An einer Stelle ist der Weg weggebrochen. Hier hilft unser Team tatkräftig über das immer noch rutschige Gelände hinüber zum Weg. Beim Warten tummeln sich unzählige Blutegel verschiedener Größen und Sorten auf den Schuhen. Viele sind in der Lage, durch die Strümpfe zu beißen. An einem Plätzchen mit Sonne werden so viele wie möglich herunter gepflückt - sie haften dann meist noch an den Fingern, bis man auch das erledigt hat. Kurz vor Malampara steuern wir über einen kleinen Pfad unterhalb der Straße auf eine Hängebrücke zu. Doch die Wahl erweist sich als selten begangen und mühsam, so dass wir wieder auf die Straße hochgehen. Dort müssen wir allerdings die Schuhe ausziehen bei der nächsten Bachquerung. Direkt danach machen wir eine sonnige Lunchpause. Im Ort wenig später und 100 m höher besorgen wir Bier und Cola. Fürs Zelten gehen wir noch 45 min weiter und 300 m höher. Hier gibt es ein paar Terrassen für unsere beiden Zelte. Die Leute aus dem Dorf bestaunen uns. Sie tragen offensichtlich Baumaterial wie große Planken, bereits zurechtgesägt, oder Bambusstangen nach unten. Auch hier regnet es am Abend.


Am Morgen ist es wieder klar, blauer Himmel. Heute starten wir eine halbe Stunde früher, denn der Weg wird länger und anstrengender sein. Von unserem Camp oberhalb von Malampara geht es zu einem Pass auf 3000 m. Hier haben wir gute Aussicht auf den Dhaulagiri und den Jirbang, weiter links auch auf Dhaulagiri II, III, IV und V. Hier können wir mit dem Solarpanel unsere Energieknappheit bekämpfen, die durch Regen und den Wald herrscht. Wir machen nur eine Snackpause, können dann einen vielleicht kürzeren Weg wegen abgebrochenem Wegstück nicht nehmen, "a little bit impossible" sagt Nabin. Wir sind aber schon um 13 Uhr am Ziel, einem Camp namens Table, einer Lichtung mitten im Dschungel. Wasser gibt es etwas entfernt im Wald - Achtung Blutegel! Die Sonne lädt unsere Geräte und Powerbank zumindest noch ein wenig, bevor der schon allzu gewohnte Regen einsetzt.


Am letzten Tag auf diesem Abschnitt kommt die Flussquerung des Singkos, die eventuell schwierig werden könnte - auf einem dicken Baumstamm. Nein, nach 20 min Wandern kommen wir an eine neue Hängebrücke. Nun müssen wir hoch zum Dorf Sinkos steigen, dann am Hang entlang und hinunter zum Myagdi, alles im gewohnt freundlichen Vormittagswetter. So geht es sicher und zügig nach Jetung, dem Ort hinter Boghara an der Normalroute um den Dhaulagiri, die im Tal des Myagdi verläuft. Die Hängebrücke über den Myagdi ist länger und wackeliger als die über den Singkos, nochmal 70 m hoch, dann gibt es Lunch und dazu Bier sowie Lademöglichkeit für unsere Geräte. Später kommt der unvermeidliche Regen, also auch hier.


Nun wandern wir auf der Standard Route. Ein großes Team Porter oder Arbeiter zieht von Jetung aus am Nachmittag noch weiter. Wir wandern am nächsten Tag nach Dobhan. Unterwegs sind wir heute schneller als unsere 3 Leute. Der gut gepflegte Weg führt weiter durch Wald, Blutegel sind kaum zu sehen. Aber dann hinter einer kleinen Kurve sieht Antje einen kleinen Leopard, vermutlich ... ein junges Tier, aber tatsächlich bestätigt, weil ein zweiter junger Leopard ebenso ein kurzes Stück auf dem Weg zurücklegt. Doch kurz später sind sie - für Harald - nicht mehr zu sehen. Schon beim Mittag, das wir nach dem früheren Aufbruch heute herbeisehnen, ist der Leoparden-Nachwuchs Thema. Auch eine Stunde danach, als wir doch schon um halb 2 Uhr in Dobhan eintreffen, wird die Sichtung interessiert aufgenommen. Auch die Einheimischen sehen nie Leoparden. Beim Abendessen freuen wir uns über jungen Farm und Senfkraut, das auf dem Weg durch den Dschungel gesammelt wurde.


Direkt nach Dobhan überqueren wir den Myagdi auf einer ordentlichen Brücke. Auf der anderen Seite bleibt es waldig, bei offenem Blick zeigen sich Wasserfälle. Von 2500 m geht es recht zügig, aber nicht sehr anstrengend, auf 3100 m. Schon vor 12 Uhr erreichen wir Sallaghari. Hier essen wir Lunch und überlegen, ob wir noch weiter zum Italian Base Camp wandern sollen. Doch dort sind vermutlich viele Leute, nämlich die, die wir in Jetung vorbeiziehen sahen, auf dem Rückweg. Also bleiben wir als einzige Gruppe hier. Auch hier fällt leider nach freundlichem Wetter noch leichter Regen.


Der Weg zum Italian Base Camp fällt uns heute besonders leicht. Es geht auf 3600 m hoch, doch fast unmerklich. Einige Treppen erleichtern den Anstieg durch den letzten Wald, bevor nun offenes Gelände kommt. Die mächtige Schulter des Dhaulagiri ragt hier in das Myagdi Tal. Das Camp liegt hübsch auf einer Anhöhe mit Blick auf die andere Talseite, hinunter zum Myagdi und talaufwärts auf die - noch kleinen - schneebedeckten Berge. Ein sehr schöner Fleck. Hier sind wir vor 10 Uhr, machen am Nachmittag einen Ausflug, um die fehlende Brücke über den Myagdi anzuschauen und den Ausblick auf den kleinen steilen Gletscher zu genießen, über den wir demzufolge morgen den Fluss überqueren werden. Der Gletscher ist grau von Schotter und weiß von Schnee, sehr hübsch. Tom, ein allein wandernder Australier, hatte diesen Tipp und die Wettervorhersage durch Satelliten-Verbindung für uns. Am Abend regnet es wieder.


Nach dem Italian Base Camp kommen wir in die hohen Lagen unserer Tour. Vom Camp aus nehmen wir den empfohlenen Weg hoch und über den Gletscher. Der Weg hinunter zum Gletscher führt sehr steil durch einen trockenen Bachlauf. Auf dem Gletscher ist es zunächst einfach auf Geröll, dann auf dem weißen Abschnitt, der wirkt wie die Seracs im Karakorum, mit viel Vorsicht. Doch die Flussquerung selbst hinüber zum Weg, dessen Brücke fehlt, ist einfach und direkt. Der Anstieg ist nicht so lang, wie er von fern aussah. Bald holen wir Tom, den Australier, ein. Er war deutlich früher gestartet und ist ganz enttäuscht über sein langsames Tempo. Es geht an steilen Felswänden entlang und über Geröllhänge mit Steinschlaggefahr. Dann schwenken wir auf den Gletscher, verborgen unter grauem Geröll. Nach dem Abschnitt auf der rechten Seite müssen wir in die Mitte des Gletschers. Hier, sagt Tom später, halfen ihm unsere Silouetten sehr bei der Orientierung. Das Japanese Base Camp ist unkomfortabel, sogar das Wasser muss von weiter hergeholt werden. Exakt zum Mittag sind wir auf nun fast 4200 m angekommen. Der Ausblick auf einen Wasserfall und die Berge ist schön; weitere Ausflüge sind hierfür nicht nötig.


Am Morgen wandern wir wieder auf der rechten Gletscherseite und haben so leider erst nach 9 Uhr Sonne. Hier oben ist es ohne sie sehr kalt. Das Dhaulagiri Base Camp ist nicht weit, wir erreichen es schon um 11 Uhr. Von hier ist der Ausblick rundum klasse! Fotos mit dem mächtigen Dhaulagiri werden gemacht. Wie das vorige und die beiden folgenden Camps ist es unbetreut. Doch mit den Guides von Seven Summits sind aus dem Camp gerade eine Gruppe Russen zur Besteigung des Dhaulagiri unterwegs, heute mit dem Gipfeltag. Im Camp sind dadurch Leute von dem Team, von denen wir Batterien für unsere Stirnlampen abkaufen können. Das Wetter hält sich wieder bis mittags mit wenigen Wolken, danach wird es wolkig und kalt. Nach dem Sonnenuntergang frieren die Pfützen sofort. In der Nacht ziehen wir alle wärmenden Maßnahmen.


Zur Königsetappe der Tour brechen wir kurz nach 7 Uhr auf. Wir sind warm eingepackt, und die Füße müssen warm gewandert werden, denn hier haben wir für diese hohen Etappen keine Hartschalen-Schuhe. Von 4600 m geht es auf Gletscher-Moränen mit erträglichem Auf und Ab in das enge Tal hinein. Den French Pass sieht man von hier aus noch nicht. Dafür müssen wir den ansteigenden Weg auf weißem Gletscher absolvieren. Wieder überholen wir Tom. Ein kurzes Stück verläuft sehr steil; hier hatte Nabin den Weg wohl verloren. Wir erreichen eine Art Zwischenpass. Nun sehen wir den French Pass (5370 m) und erreichen ihn 45 min später nach insgesamt 4 Stunden Aufstieg. Den Wettlauf mit den heutigen Wolken haben wir knapp gewonnen. Noch sind alle Gipfel zu sehen, besonders der Dhaulagiri im Süden ist die erhoffte Fotokulisse. Nach Westen sehen wir den Tsaurabong und den Sita Chuchura. Der Nordosten bietet den Blick ins Hidden Valley und auf den Tashi Kang III, Tasartse, Sechi Lek und Dhampus Peak. Das Tal sieht fantastisch aus mit seinen schneebedeckten Hängen und den Übergängen zu braunem Stein. Wir wandern am Hang auf Schnee, der nun weich wird und uns bei vielen Schritten einsinken lässt. Man wünscht sich Schneeschuhe. Links neben und unter uns fließt der Bach das Tal hinunter. Meist spüren wir den üblichen kalten Wind. Unser Team hat viel Respekt vor diesem Tal, weil Schneefall schnell dazu führen kann, dass man hier eingeschlossen wird. Das Hidden Valley Camp liegt nicht so windgeschützt wie erhofft. Die Zeltstange, die heute früh an der Befestigung des Gummibands kaputt gegangen ist, wird mit vereinten Kräften repariert, denn zufällig liegt genau hier ein Ersatzteil auf dem eisigen Boden - Puh! Nun bauen wir es schnell auf. Nur heute fällt kein Niederschlag, doch wir verkriechen uns dennoch in unseren Schlafsäcken im Zelt, weil der Wind so kalt ist. Gespräche mit Karsten aus Thüringen und den Belgiern und Franzosen, die von hier aus einige 6000er Gipfel besteigen, bleiben kurz. Allen ist kalt.


Und der nächste Pass folgt sogleich. Den Dhampus Pass (5250 m) erreichen wir vom Hidden Valley Camp nach 45 min. Von hier haben wir Ausblick auf die Annapurna Range und vorgelagerte Gipfel wie den Nilgiri und weiter hinten den Tilicho. Noch ist viel zu sehen, nur weiter unten im Tal sind schon viele Wolken. Auf unserem Weg können wir sie beobachten, wie sie zu uns hoch kommen. Um halb 12 Uhr haben wir noch den Eindruck, dass wir eine sonnige Lunchpause machen können, doch wenig später sind wir in der Wolke. Der Weg hält die Höhe von 4500 bis 4900 m - ja, es geht auch immer wieder merklich bergauf, ohne dass wir weiter als ein paar Hundert Meter sehen können. Die Abschnitte mit Schnee werden weniger, aber die Grödel helfen dort sehr gut. Vor dem Abstieg verläuft der Weg nochmal an einem steilen Hang entlang. Hier sind wir extrem vorsichtig unter diesen Bedingungen. Auf dem Abstieg setzt starker Wind ein. Doch nun geht es steil und schnell abwärts. An einer windgeschützten Stelle verschnaufen wir und freuen uns, die Nilgiri Gipfel zu sehen, wenig später erreichen wir Yak Kharka, unser letztes Camp der Tour. Es liegt auf knapp 4200 m. Um 14 Uhr bauen wir in leichtem Regen schnell unser Zelt auf. Wenig später wird der Regen stark, in der Nacht folgt Schnee.


Ganz gelassen starten wir in unseren letzten Wandertag hinunter nach Marpha. Auf bequemem Pfad und Weg genießen wir die Sonne. Heute sind die Wolken an den Gipfeln, nicht um uns herum. Wir kommen nach kurzer Zeit unter die Schneegrenze dieser Nacht. An einem schicken Baum und an einer schönen Sandsteinformation machen wir Genusspausen. Und dennoch erreichen wir nach weniger als 3 Stunden Marpha. Hier wählen wir das Hotel Tanpopo mit einem schönen Garten.


Unser Bus nach Kathmandu fährt am Folgetag erst um 14 Uhr. So haben wir noch Gelegenheit, den Leuchtapfel, einen Tempelstein, das Kloster und die ganze Hauptstraße anzuschauen. Der Bus kommt deutlich verspätet. Und beim Warten frieren wir in kaltem Wind und Regen. Erst 15:15 Uhr fährt der Bus los. Er ist übervoll. Zum Glück haben wir alle 5 Sitzplätze. Denn Riesenmengen an Gepäck liegt im Gang. Zu den normalen Pausen kommen Auspackzeiten, zwei Reifenwechsel in der Nacht und durch die Verspätungen starker Verkehr auf der Strecke. Um 10:30 Uhr steigen wir aus und nehmen erschöpft Taxis zum Tibet Guesthouse. Eine furchtbare Busfahrt ist überstanden. Unsere Entscheidung wird durch sie gefördert. Wir werden keine weitere Wanderung in Nepal machen, sondern buchen nun den Flug nach Südafrika in den Frühling. Dort erwarten wir wärmere Temperaturen und keine schrecklichen Busfahrten. Der Abschied von unserem tollen Team geht sehr schnell, denn sie starten wenige Tage später zur nächsten Tour, dann mit dem genesenen Moritz (von Talhammer).

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