Nach einer ruhigen Nacht frühstücken wir in der Sonne auf einem Felsen direkt am Qarakul Fluss nicht weit von unserem Zelt. Ab heute haben wir kein Müsli mehr; es gibt Nüsse, Rosinen und Kichererbsen, außerdem Kekse. Ab und zu gehen Leute aus Saratoq auf der anderen Seite des Qarakul. Wir queren ihn auf einer Hängebrücke am Campingplatz und wandern dann flussaufwärts auf der schmalen Schotterstraße. Wir gehen nicht in das breite Bachbett des Mura, an dem entlang es nach Süden talaufwärts in Richtung des Mura Passes geht. Der Weg wird schmal, führt über Weiden und an Felsen vorbei. Bei einer schönen rötlichen Steilwand am Bach bleibt leider die Sonne hinter Wolken. Nach der ersten Furt mit nassen Füßen müssen wir steil ansteigen. Eine Riegelpause gelingt mit Sonne. Eine Stunde später gehen wir noch einmal mit nassen Füßen durch den Bach. Der Wind nimmt zu, der Weg wird flacher. Hier auf 3000 m stellen wir unser Zelt in den Windschatten eines großen Felsens. Meist sitzen wir dort und genießen nur beim Herumstreunen im Wind die schöne Aussicht auf die Berge um uns, dafür mehr die Sonne. Als sie hinter den Bergen verschwindet, wird es schnell kalt und wir kuscheln uns ins Zelt.
Heute früh gibt es einen Esel, der uns wie ein Hahn unsanft weckt, wenig später laufen Schafe und Ziegen an unserem Zelt vorbei. Die Sonne scheint, ein schöner Morgen, der Alauddin See ist wunderschön. Wir halten die Überquerung des Chimtarga Passes wieder für möglich. Von hier aus sind es fast 2000 Höhenmeter, die wir natürlich auf zwei Tage verteilen. Wir starten kurz vor 10 Uhr gut gelaunt und freuen uns über gemäßigte Steigung zu Beginn. Der Hund und etwas entfernt auch der singende Eseltreiber gehen den gleichen Weg. Vor uns sehen wir die große Russengruppe, die wir an einem steileren Abschnitt überholen. Nach dem wirklich kleinen See Piyola kommt die zweite steilere Stufe und dann schon bald der Mutnyi See. Schlammig sieht er gar nicht aus, obwohl er so heißt. Am ersten möglichen Zeltplatz oberhalb des Sees legt ein Däne sein Leichtbau-Zelt aus. Seine Wander-Partnerin hat auf einer Fläche weiter unten aufgebaut.
Wir setzen uns unter den nun meist durchziehenden Wolken zum Picnic auf einen Platz mit schönem Ausblick über den See hinweg zu den Gletschern gegenüber. Wir erwarten, dass die Unruhe der großen Gruppe uns nicht gefallen wird. Und auf 3770 m ist noch ein Zeltplatz mit Wasserzugang eingezeichnet. Der Weg hinauf führt über einen Gletscherabfluss. Jetzt am Nachmittag müssen wir die Schuhe wechseln und kurz durch eiskaltes Wasser. Nach 1 1/2 Stunden sind wir den Schotterhang hochgegangen, haben die 300 Höhenmeter gut bewältigt, und finden ein wenig neben dem Weg einen guten Zeltplatz. Es wird nun kalt, wir kochen nicht mehr und stellen den Wecker.
In Kirgistan haben wir letztes Jahr ein paar Tage ins Pamir Gebirge reingeschnuppert und die Tulpur Seen, den Pik Lenin gesehen und sind dort im wundervollen Tal zum Pik Yuchin aufgestiegen. So kam es zu unserer Idee, nun in Tajikistan mehr von dieser Bergwelt zu erwandern. Wir orientieren uns am Pamir Trail, den Jan Bakker führend ausgearbeitet hat. Doch die ersten drei Sektionen, die wir uns für die 42 Tage vornehmen, liegen gar nicht im Pamir Gebirge. Nunja, nächstes Mal dann dorthin.
S-Bahn, ICE und S-Bahn bringen uns am ersten Ferientag ohne Probleme zum Flughafen München. Dort ist es am Checkin sehr ungeordnet. Die Schalter von Somon Air öffnen erst etwas später. Im Flugzeug sitzen wir dann knapp 2 Stunden, bevor wir abheben. Nun ist ein Gewitter schuld. Wir landen in Dushanbe um 4 Uhr am Sonntag Morgen und versuchen an der Gepäckausgabe, unsere IMEI Nummern der Smartphones zu registrieren. Vergeblich, die anderen Reisenden - augenscheinlich Tajiken aus Deutschland - wissen besser, wie die zuständigen Beamten ihnen dabei helfen; oft mit einem Geldschein. Wir geben auf und gehen raus und hoffen auf eine spätere Lösung, wie wir länger als 30 Tage nicht gesperrt werden. Ein von der Unterkunft vorbestelltes Taxi bringt uns ins City Hostel. Hier holen wir ein wenig Schlaf oder wenigstens Ruhe nach, aber leider nicht ungestört. Nach dem mittags-Frühstück kommt Ed von Archa Foundation, bringt eine Gaskartusche und eine geladene SIM Karte und die Idee, diese Karte bei der Sperrung der IMEI in das andere Smartphone zu legen. Gut! Wir werden sogar nur das andere SIM Fach im gleichen Gerät nehmen - funktioniert.
Nach der Abfahrt kaufen wir noch Wasser in Flaschen und dann bestaunen wir die Bergwelt, in die die gut ausgebaute Straße führt. Steile Felswände, teilweise mehrfarbig, ein reißenden Strom Varzab, den wir hinauf fahren. In Hushyori werden wir auf unserer Wanderung diese Straße überqueren; hier wimmelt es von Lkws. Dann folgt eine Mautstelle und einige Tunnel. Auf dem Pass auf 2600 m regnet es und ist von 33° auf 15° abgekühlt. Wir bangen um unseren Wandereinstieg. Nun geht es den Yagnob und den Fondaryo abwärts ins Tal des Zarafshan. Dieser mächtige Fluss hat ein breites zweistufiges Tal gegraben und fließt meist tief unter uns. Alle Flüsse bringen viele Sedimente mit, keine klaren schönen Farben. Die Landschaft am Fluss ist oft grün und landwirtschaftlich genutzt, darüber ragen die Berge mit Felsen oder sandig bunten Hängen in orange und türkis. Sehr schön und abwechslungsreich! Wir biegen aus dem Tal nach links, nach Süden, in die Fan Berge zu den Haft Kul, den sieben Seen ab. Über rumpeligen Schotter fährt uns der Fahrer nun versiert an kleinen Orten vorbei in dieses Tal hinauf. Auch Shing, den nominellen Startpunkt des Pamir Trails, passieren wir.
Wir starten einige km weiter am Ende des ersten Sees Mizhgan. Ein Mann an seinem Auto schaut interessiert zu, wie wir nach den 5 Stunden im Auto unsere Rucksäcke schultern und losgehen. Das Wetter ist trocken mit Wolken. Wenige Hundert Meter weiter etwas oberhalb des Sees mit schöner dunkelblauer Farbe hält ein entgegenkommendes Auto und 3 fröhliche Tajiken, die uns Bier anbieten, willkommen heißen und Fotos mit uns machen. Ein schöner Start! Am zweiten See Soya entlang gelangen wir weiterhin auf der Schotterstraße zum dritten See Hushyur. Es wird dunkel, so dass wir intensiv nach einem möglichen Zeltplatz Ausschau halten. Wir finden ihn mittig nah am See, sichtgeschützt vor der Straße. Das Brüllen vom Anfang des Sees lässt nach und der Abend klingt mit Sekt und dem Muffin vom Somon Air Flug aus. Das Trekking ist gestartet.
Wegen des frühen Termins der Osterferien überlegten wir, nach Skandinavien in den Schnee zum Langlaufski oder Schneeschuhwandern zu reisen. Nein, die Angebote entsprachen nicht unseren Vorstellungen, weil sie nur wenige aktive Tage enthielten für die relativ aufwändige Anreise. Also fand Antje den Hinweis auf den Menalon Trail auf dem Peloponnes. Für die generelle Einfachheit und Unabhängigkeit nehmen wir am Flughafen in Athen einen Mietwagen für weniger als 6 EUR pro Tag. Na gut, ein Shuttle bringt uns nach 30 min Wartezeit zum Verleih. Die erste Unterkunft in Athen ist ohne persönliche Kontakte organisiert; das klappt aber problemlos.
Für die ersten Tage ist noch wechselhaftes Wetter angekündigt. Daher starten wir mit Tageswanderungen. Als erstes nehmen wir die erste Etappe des E4 von Diakopto nach Kalavryta in umgekehrter Richtung, also die Vouraikos Schlucht hinab. Tickets für die Zahnradbahn bekamen wir online nicht, nun sehen wir warum. Die Strecke ist noch nicht wieder vollständig hergestellt nach starken Erdrutschen. Wir müssen anders planen, kommen beim Frühstück im Café mit einem französischen Paar ins Gespräch und mit E4 Wanderern aus Deutschland. Die E4 Wanderer werden von Diakopto nach Zachlorou wandern und von dort ein Taxi zu ihrer ersten Unterkunft nehmen. Wir teilen uns mit dem französischen Paar das Taxi nach Kalavryta, der Endhaltestelle der Zahnradbahn und starten dort um 11 Uhr, also quasi wie mit der Bahn.
Die Strecke bis zur Haltestelle Kerpini ist langweilig; hier wäre der Start optimal gewesen. Nun gut, eine Stunde einlaufen. Dann beginnen steile Felshänge auf der linken Seite des Vouraikos. Bald wird es auch rechts steil, und es fühlt sich nach Schlucht an. In der Nähe von Zachlorou ist es sehr schön, aber auch mit vielen Wanderern. Hinter dem kleinen Ort kommen nur noch Leute entgegen. Es wird immer felsiger, die Bahnstrecke führt uns durch Tunnel. Hier ist es gut, dass wir nicht darauf achten müssen, wann die Bahn kommt. Am interessantesten Tunnelabschnitt sind wir gerade noch allein auf den Brücken über den strudelnden Bach, bevor eine große Gruppe entgegen kommt, vermutlich die Gruppe, deren Start wir beim Frühstück in Diakopto sahen. Direkt dahinter treffen wir die E4-Wanderer. Sie freuen sich darüber, den Abschnitt zu Fuß zu absolvieren. Gut!
Wenig später sind wir allein. Leider kommen ein paar Wolken auf, doch bei unserem Picnic an der Bahn oberhalb des Wegs ist es vorwiegend sonnig. Nun ist es nicht mehr so spektakulär, nur noch ein hübsches steiles Bachtal. Die fast fertiggestellte Baustelle zum Freiräumen der Bahnstrecke nach den starken Erdrutschen liegt natürlich auch am Weg. Eine weitere Pause genehmigen wir uns auf einer Wiese, die sich auch zum Zelten eignen würde. Wir gehen gut gelaunt nach Diakopto hinunter und fahren kurz ins benachbarte Elianos zum Essen. Was sie hier als Green anbieten, gekochte Amarandblätter, schmeckt uns sehr gut. Unsere Unterkunft in Eliki ist nicht leicht zu finden. Der Gastgeber ist Russe, seine Frau Ukrainerin, sicher eine interessante Geschichte der Auswanderung.
Aus der Ghubrah Bowl am Jabal Al Akhdar im Hajar Gebirge brechen wir auf nach Muscat. Wir haben nun den Heimflug (!) gebucht und die Automiete verlängert, so dass wir das Auto wechseln müssen. Wir machen das in Muscat, kaufen bei Chris noch Bier und fahren von dort auf dem kurzen Inlandsweg zu den Sugar Dunes. Der Toyota Prado Land Cruiser quietscht ein wenig, braucht mehr Benzin, ist aber auch etwas versierter im Gelände. Mit nur einer kurzen Picnicpause unter einem Baum in einem Wadi brauchen wir dennoch bis zum Sonnenuntergang. Die Zeltplatzsuche scheitert zunächst, weil dort schon eine kleine Autogruppe steht. Doch an der Schotterstraße zum südlichen Ende der Sugar Dunes finden wir einen passenden Platz. Es kommen nur noch 2 Autos vorbei, dann haben wir Ruhe am und später im Zelt.
Zum Frühstück brauchen wir wieder den Windschatten des Autos. Und bevor wir zu den Sugar Dunes fahren, müssen wir nochmal tanken - zum Glück nur 16 km südlich, das geht noch. An den Sugar Dunes orientieren wir uns zunächst an den Strandmöglichkeiten. Wir schauen uns 2 an und entscheiden dort, dass wir nicht am Strand weiter nach Al Khalouf fahren. Erstmal genießen wir die ausgesuchte Stelle am Strand mit einem Fels, der fast bis ins Wasser ragt. Dort laufen wir einmal entlang, dann setzen wir uns auf den Stühlen an eine windarme Stelle. Eine kleine Gruppe stört dann unsere Ruhe beim Picnic, aber ist dann auch endlich wieder weg.
Wir fahren das kurze Stück zurück nah an die Sugar Dunes, die besonderen weißen Dünen, die hier einen wundervollen Streifen bilden. Wir laufen ein wenig darauf herum und freuen uns sehr übers Alleinsein. Wir stoppen auch für Kamele, die sich bei unserer vorsichtigen Annäherung zurückziehen. Was für ein schöner Wüstenabschnitt direkt am Meer.
Von Sohar fahren wir nach Suhaylah wieder ins Landesinnere. Im Wadi Hayl parken wir und frühstücken an den Felsen. Hier ist die Landschaft vulkanisch geformt. Als wir an einem Haus halten und Antje Fotomotive anschaut, kommt die Familie gerade nach Hause und grüßt freundlich. Umgehend kommen sie mit kleinen Geschenken wieder raus - eine nette Überraschung. Auf einer Schotterstraße fahren wir in Richtung Al Sufayd weiter durch die Landschaft, bewundern schicke bunte Hügel und schauen uns einen trockenen Wasserfall mit schön orange-bunten Felsen genauer an.
Nun fahren wir zum Ain Sahban, einer warmen Quelle. Wir gehen ein kurzes Stück durch einen Wadi hin und staunen dann über den wundervolle türkise und weißen Wasserlauf, der durch Schwefelsäure entstanden ist, mit geringem Gehalt zum Glück. Wir laufen daran entlang bis zur Quelle, dann suchen wir uns einen hübschen Picnicplatz, allerdings bläst hier starker Wind.
Auf der Rückfahrt nehmen wir kleine Schotterstraßen um die bunten Felsen des Wadi Hansi oder Hensy herum. Eine schöne Idee, hierher zu kommen. Wir sind ganz allein. Als Zeltplatz nehmen wir das Bachbett am Wasserfall mit den bunten Felsen am Wadi Hayl, gerade breit genug und gut abgeschirmt gegen Lärm. Wir genießen den Abend.
Fürs Frühstück gehen wir ein Stück in den breiten Wadi Hayl. Als wir aufbrechen, kommen Ziegen zum Wasserfall.
Vom Wadi Hoquain fahren wir direkt an die Küste. Sie ist öde und enttäuschend. Wir haben nicht einmal Lust auf einen kleinen Spaziergang. Wir steuern direkt zu unserem Hotel, dem Royal Beach Hotel. Es ist ein merkwürdiges Hotel, wir fühlen uns nicht rundum wohl. Doch ab 17:30 Uhr geht die warme Dusche, das Essen am Hafen von Shinas, wo wir morgen mit der Fähre nach Musandam starten, ist lecker.
Ohne Frühstück fahren wir zur Fähre. Der Ablauf ist vielschrittig. Zuerst holen wir uns im Büro das Ticket zu unserer Reservierung. Dann bekommen wir nach der Passkontrolle den Royal Oman Police (ROP) Stempel aufs Ticket, lassen das Gepäck im Auto untersuchen und fahren zuletzt rückwärts auf die Fähre. Die Abfertigung ist wie an einer Grenze, offenbar weil wir an den Vereinigten Arabischen Emiraten vorbei kommen. Musandam ist eine Enklave an der Nordküste, und der Landweg hätte kompliziertere Visa-Abwicklung benötigt. In den 6 Stunden auf der Fähre werden wir gut versorgt. Leider sitzen wir rechts, also mit Ausblick aufs offene Meer, und in der Nähe einer kinderreichen Familie. Wir dürfen auch nur zweimal kurz raus. Die Fähre hat draußen auch keine Sitze, nur einen Gang oberhalb des Autodecks. Dort essen wir unser Mittags-Müsli. Entlang der Küste von Musandam schauen wir viel auf der anderen Seite raus. Es sieht hübsch aus mit einigen steilen Inseln und Fjorden.
Im Hafen von Khasab müssen wir durch den Zoll, obwohl wir ja nicht aus dem Ausland kommen. Es gibt auch keine Probleme, weil nur nach Waffen und Drohnen gesucht wird. Im Ort warten wir noch, bis eine große Gruppe aus unserer Unterkunft abgereist ist, bestellen mit Unterstützung des Gastgebers Fisch für den Silvesterabend und beziehen dann unser Zimmer. Das Essen ist sehr lecker, nur zum Anstoßen gibt es kein angemessenes Getränk. Im Zimmer stoßen wir mit Whiskey aus Namibia an.
Es ist Heiligabend, und wir warten nach unserem Nachtflug mit der Ethiopian Airline - eine Stunde planmäßige Umsteigezeit in Addis Ababa reichte tatsächlich aus - von 5 bis halb 6 Uhr auf unseren Mietwagen. Geld und SIM Karten haben wir schon. Im 4WD Renault Koleos trinken wir einen ungemütlichen Kaffee und Tee, dann lassen wir uns von Christopher von Nomad-Tours viele Tipps geben und erwerben Bier bei ihm, kaufen Stühle und viele Lebensmittel ein, und buchen noch in Ruwi die Fähre in einer Woche nach Musandam. Nizwa ist unser erstes Ziel. Nach über 9 Wochen und 12000 km Linksverkehr ist wieder die Konzentration zur Umstellung auf den gewohnten Rechtsverkehr nötig - Blinker und Scheibenwischer und die Kreisverkehre.
In Nizwa gehen wir von unserer Unterkunft durch die Gassen und die Souks, alles recht hübsch, aber auch übersichtlich. Wir essen in einem Garten-Restaurant gegrillte Spieße mit Brot, Auberginenjoghurt und Salat, dazu alkoholfreies Bier. Über WhatsApp telefonieren ist über Mobilnetz und WLAN nicht möglich, daher laufen die Weihnachtsgrüße als Audionachrichten.
Waterberg und die Frans Indongo Lodge gehören beide zur Umgebung von Otjiwarongo. Dennoch ist die Fahrzeit von der kleinen Stadt beträchtlich. Wir fahren südlich von Otjiwarongo auf den Waterberg mit seinem offensichtlichen Plateau zu, dann daran entlang und in die Waterberg Wilderness. Hier klappt es mit einem Zeltplatz fürs Auto. Ein wenig Zeit bleibt noch für den Historical Path, der mit Tafeln vom Gefangenenlager und Kriegsaktionen erzählt und durch felsreiche Umgebung führt. Wir rätseln wieder über Tierspuren. Den kurzen Weg zurück finden wir nicht, also kehren wir felsenreich zurück. Am der Rezeption ist niemand mehr. Wir steigen zur Lodge auf und setzen uns dort mit schönem Ausblick. Vom Buffet-Abendessen melden wir uns ab, bekommen aber den schönen Gesang des Personals mit, den sie zum Auftakt des Essens darbieten. Wir gehen im Dunkeln zum Auto zurück und picnicken dort, allerdings mit vielen Motten um uns herum.
In der Nacht weckt uns zunächst der Alarm unseres Autos, etwas später der Alarm auf einem anderen Camp Platz. Affen? vermutlich. Früh am Morgen sind wir an der Rezeption, bezahlen und informieren uns über die Wandermöglichkeiten. Den Dassie (Klippschliefer) Trail, dann den Foutain Trail, den Porcupine Highway und noch den Anderson Trail können wir als Runde wandern. Auf dem Dassie gehen wir am rechten Rand des Tals nicht weit von der Waterberg Abbruchkante mit ihren hübsch verschiedenen Flechtenfarben. Hier im Tal haben wir Felsen, durch die der Pfad gelegt wurde. Auf dem Fountain nähern wir uns dem Wasserlauf. Die Hälfte des Wassers der ganzjährigen Quelle wird für das Camp angezeigt. Hier sind die Pflanzen sehr schön, und Tafeln erläutern ein paar Eigenschaften. Hinter der Quelle ist der Talschluss. Der Porcupine Highway führt höher am anderen Rand des Tals, doch wir nehmen zunächst den Pfad näher am Bach weiter mit schönen Bäumen. Dann von der Wilderness Lodge aus gehen wir den Porcupine Highway zur Quelle zurück. Nun haben wir wieder schöne Felsen und Ausblicke zur anderen Abbruchkante. Hoch oben auf unserer Seite sitzen ein paar Paviane in der Sonne - aha! Der Anderson Trail ist dann etwas langweiliger, bringt uns über das Anderson Camp, das auch belegt ist, wieder zur Rezeption. Den Abstecher zur Lodge hoch fahren wir dieses Mal, dort picnicken wir mit der schönen Aussicht, nachdem das Personal ein paar Arbeiten abgeschlossen hat.
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